30. Deutsche Meisterschaften

- lange Strecke

04. bis 06. April 2014 in Gera

 

Freitag: Angefangen hat die Veranstaltung für unsere beiden 1500 Freistil Schwimmer. Martin Behler Appel belohnte sich durch seine guten Ausdauereigenschaften (und offenen Wenden) mit einem 4. Platz in der AK 35 in 21:35,65 aus. Als nächster stieg Michael Prüfert zum Kampf der Titanen der AK 50 ins Wasser. Bis 500 Meter lieferte er sich mit seinem Dauer-Konkurrenten Michael Kleiber ein spannendes Rennen. Dann musste er aber leider abreißen lassen, was sicherlich dem halben Trainingsaufwand gegenüber seinem Rivalen geschuldet war. Mit der besten Zeit seit Verbot der Schwimmanzüge, in 17:59,45 wurde er Vizemeister. Am gleichen Nachmittag belegten wir mit den zwei 4x100 Lagen Staffeln ebenfalls zwei 2. Plätze. Die AK 200 Staffel (Markus. R., Jörg , Michael , Volker) als Vorjahressieger musste sich in einem super Kopf an Kopf Rennen dem Team aus Neckarsulm geschlagen geben.

SGDOMA

Was sicherlich auch daran lag, dass verletzungsbedingt Brust und Kraul zwischen Volker und Jörg getauscht wurden. Danach konnte sich das jüngere Team AK 120 (Markus K., Marco, Sebastian, Ricardo) gegen einen übermächtigen Gegner aus Dresden mit 4:36,02 behaupten. Dabei hatte Marco Boß mit seinen 1:13,19 über Brust, einen klasse Einstand bei seinem ersten Start für die SG Dortmund. Diese Leistung steigerte er dann in seinem ersten Einzelrennen über 200 Brust in der AK45 mit einer Zeit von 2:46,02. In einem taktisch hervorragendem Rennen, in dem er sich von davon sprintenden Konkurrenten nicht irritieren ließ, sicherte er sich ebenfalls die Deutsche Vizemeisterschaft.

Samstag:

Nach einem ersten Veranstaltungstag mit 4 Deutschen Vizemeisterschaften war es unser Pit, der endlich den Bann gebrochen hatte. Über 400 Lagen in der AK 60 sicherte er sich durch einen Start-Ziel Sieg den ersten Deutschen Meistertitel unseres Teams. Konsequentes Training hatte sich mit einer super Zeit von 6:09,88 ausgezeichnet. Marco legte mit 5:48,12 und einem 7. Platz, behindert durch eine verlorene Schwimmbrille, nach. Den nächsten Vizetitel errang Gerd Keitmann dann über 200 Rücken in der AK 60 mit einer Zeit von 3:05,12. Markus Kampmann und Markus Reinhardt erschwammen sich danach in 2:30,56 und 2:39,90 jeweils 5te Plätze über 200 Rücken, welche nicht gerade als ihre Paradestrecken gelten. Auch ohne riesigen Trainingsaufwand, aber ausgestattet mit einem riesigen Talent, holte sich Mandy Blum in einer Zeit von 2:39,97, nur knapp auf den letzten Metern geschlagen, eine weitere Vizemeisterschaft in der AK 20. Danach kam die Stunde der Revanche für das verlorene 4x100 Lagen Rennen gegen Neckarsulm. Beide Teams traten in gleicher Besetzung an, und lieferten sich über 4x200 Freistil bis 700 Meter einen Kampf mit wechselnder Führung. In der Reihenfolge Markus, Jörg, Volker und Michael gewannen wir letztendlich mit einem souveränen Vorsprung die Staffel und verpassten dabei in einer Zeit von 9:00,44 nur knapp unseren eigenen Europarekord von 8:58,50. Sonntag:

200 Schmetterling standen auf dem Programm. Marco holte sich auf dieser für ihn ausgesprochenen Nebenstrecke überraschend in 2:43,12 den dritten Platz. Jennifer Thater übertraf diese Leistung in der AK 20 mit einer fantastischen 2:30,63 Bestzeit und einem weiteren 2. Platz bei diesen Meisterschaften. 400 Freistil standen dann für uns als letzte Einzelrennen an. Gerd mit 5:45,54 und einem 6. Platz, sowie Ricardo, der bei seinen 5:30,09 mit einem 5. Platz in der AK 20 von leichten Konditionsprobleme begleitet wurde. Und dann war da noch Revanche Teil 2. Michael trat zu seinem zweiten Vergleich gegen Herrn Kleiber an. Begleitet durch seine Altersklassen Kollegen Jörg und Markus schwamm er dieses Mal seinem Konkurrenten davon. Deutscher Meister mit 4:29,48 der AK 50 war der Lohn für eine super Leistung. In Michaels Schatten konnte ich mich noch mit 4:46,04 und 2 Hundertstel Vorsprung mit einem dritten Platz belohnen. Jörg holte in 5:08,73 den 12. Rang. Das Ende der Veranstaltung bildete die 4 x 100 Lagen mixed Staffel in der AK 100. Mit 4:39,25 und einem 2. Platz musste sich das Team mit Markus Kampmann, Mandy, Jenny und Sebastian der Mannschaft aus Leipzig geschlagen geben.

Diese tollen Leistungen wurden vom gesamten Team bei allen Rennen durch Plakate, Anfeuerungen und Applaus am Beckenrand begleitet.

Was mich als Coach neben dieser positiven Stimmung am meisten gefreut hat sind die ersten diskutierten Ideen gewesen,

was man nächstes Mal vielleicht ändern kann, um wieder an ähnlich Erfolge anzuknüpfen.

Schön, und Danke an alle Teilnehmer und Unterstützer des Masters Schwimmen.

 


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